Gastroenterologie

Mein Spezialgebiet liegt in der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen im Bereich des Magen-Darm-Traktes.

Beratungsangebot:

Anamnese und Diagnostik

  • Anamnese und Besprechung von vorhandenen Vorbefunden
  • Ausführliche körperliche Untersuchung
  • Ergänzende Bildgebung durch Ultraschalluntersuchung
  • Spezifische Laboruntersuchung je nach Beschwerdebild
  • Evaluierung von weiterführenden diagnostischen Maßnahmen wie beispielsweise Endoskopie, inkl. Terminvereinbarung

Patientenaufklärung

  • Verständliche und ausführliche Erklärung der Diagnose

Therapie je nach Diagnose

  • Gezielte Behandlung der Symptome
    • Beratung über Lebensstil und Ernährung
    • Ratschläge
  • Medikamentöse Behandlung
  • Weiterbetreuung und Beurteilung der Krankheits- oder Symptomentwicklung

Häufig auftretende Krankheitsbilder:

Sodbrennen bei einer Patientin.

Sodbrennen kann ein unangenehmes und schmerzhaftes Symptom sein, das Ihr Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen kann. Ich stehe Ihnen gerne fachkundig zur Seite und biete Ihnen effektive Lösungen zur Behandlung von Sodbrennen an.

In einem ausführlichen Gespräch werden wir gemeinsam einen individuellen Ansatz entwickeln, der auf Ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Unsere Behandlungspläne reichen von Lebensstilberatung bis hin zu medikamentösen Therapien oder falls notwendig auch fortgeschrittenen Diagnoseverfahren.

Bauchschmerzen kann vielfältige Ursachen haben. Die Abklärung beinhaltet eine gründliche Untersuchung, um die Ursache festzustellen. Dazu gehören körperliche Untersuchungen, Anamnese, Bildgebung (wie zum Beispiel Ultraschall), Bluttests und gegebenenfalls endoskopische Verfahren.

Die genaue Vorgehensweise variiert je nach Situation. Wir werden uns ausreichend Zeit nehmen, um die Ursache Ihrer Beschwerden zu finden und zu therapieren.

Durchfall ist ein allgemein bekanntes Beschwerdebild und ist in der Regel vorübergehend. Es gibt jedoch Situationen, in denen die Symptome länger anhalten. Wenn dünnflüssiger Stuhl über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen wiederholt auftritt, spricht man von einer „Chronischen Diarrhoe“. Die Ursachen für diesen Zustand können vielfältig sein und es ist entscheidend, die genaue Quelle des Problems zu finden. Potenzielle Auslöser für anhaltenden Durchfall können zum Beispiel Infektionen, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Lebensmittelunverträglichkeiten und andere Faktoren sein. Gelegentlich liegt dem Zustand auch ein Reizdarmsyndrom zugrunde.

Eine gründliche Anamnese in Verbindung mit einer körperlichen Untersuchung sowie einer Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane, gegebenenfalls unterstützt durch zusätzliche Labortests, tragen dazu bei, die Diagnose zu stellen und die entsprechende Therapie einzuleiten.

Verstopfung ist ein häufiges Beschwerdebild, welches oft mit Bauchschmerzen einhergeht. Es beinhaltet das Gefühl der unvollständigen Darmentleerung, verbunden mit starkem Pressen und seltenen Stuhlgängen. Teilweise ist auch manuelle Unterstützung zur Darmentleerung notwendig.

Die Abklärung von chronischer Verstopfung beinhaltet eine gründliche Untersuchung, um die zugrunde liegende Ursache heraus zu finden. Sie beinhaltet eine ausführliche Anamnese über Ernährung, Lebensstil und Medikamenteneinnahme. Eine körperliche Untersuchung und gegebenenfalls Bluttests sowie bildgebende Verfahren, wie eine Darmspiegelung können eingesetzt werden, um Magen-Darm-Probleme oder strukturelle Anomalien auszuschließen oder zu bestätigen.
Auch Ernährungsgewohnheiten können mögliche auslösenden Faktoren sein. Hilfreich sind im Vorfeld angefertigte Ernährungsprotokolle, die zum Beratungsgespräch mitgebracht werden. Die genaue Vorgehensweise hängt von Ihrer individuellen Situation ab.

Das Reizdarmsyndrom ist keineswegs eine bloße Einbildung oder eine negative Empfindung, die keinen medizinischen Wert hat. Ganz im Gegenteil: Es handelt sich um eine echte und oft belastende Erkrankung, die eine klare Definition hat.

Knapp 15% der Bevölkerung leiden an Reizdarmbeschwerden. Es beinhaltet ein breites Spektrum an Symptomen, darunter Völlegefühl, Blähungen, Stuhldrang und Verstopfung, oft begleitet von Erschöpfung oder Angst. Leider gibt es nicht die „Eine Ursache“ für diese Beschwerden. Eine Diagnose erfordert eine gründliche Anamnese und umfassende Diagnostik, die Zeit und Verständnis braucht. Ich begleite Sie auf diesem Weg und helfe Ihnen Lösungen zu finden, um Ihre Lebensqualität zu steigern und Reizdarmbeschwerden effektiv zu bewältigen.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) sind eine Gruppe von Erkrankungen des Verdauungssystems, die durch anhaltende Entzündungen im Magen-Darm-Trakt gekennzeichnet sind. Die beiden häufigsten Formen von CED sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Hier erfolgt eine kurze Übersicht über diese Erkrankungen:

  1. Morbus Crohn:
    • Morbus Crohn kann den gesamten Verdauungstrakt von Mund bis After betreffen, wobei der untere Teil des Dünndarms am häufigsten betroffen ist.
    • Die Entzündung erstreckt sich oft über alle Darmwandschichten. Es kann zu Geschwüren oder auch Narbenbildung kommen.
    • Es sind häufig jüngere Menschen im Alter von 15 bis 30 Jahren betroffen.
    • Symptome können je nach Ausprägung Bauchschmerzen, Durchfall, Gewichtsverlust, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit sein.
    • Häufig treten Durchfälle auch in der Nacht auf. Nächtliche Beschwerden sind meist ein Alarmsignal und sollten abgeklärt werden.
  2. Colitis ulcerosa:
    • Colitis ulcerosa betrifft in der Regel den Dickdarm und das Rektum und führt zu Entzündungen und Geschwüren in der Schleimhaut.
    • Leitsymptome umfassen blutige Durchfälle. Oft liegen auch Bauchschmerzen, Fieber, Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit und Müdigkeit vor.

Der Verlauf der CED ist meist in Schüben. Das bedeutet, dass sich beschwerdefreie Intervalle mit Phasen von Entzündungsaktivität abwechseln.

Ob es sich bei Ihnen um eine CED handelt, wird durch eine Darmspiegelung, sowie weiterer Laborparameter diagnostiziert. Es gibt inzwischen glücklicherweise viele gut wirksame Medikamente zur Behandlung. Es ist wichtig, dass Menschen mit CED regelmäßig von einem Arzt mit gastroenterologischer Erfahrung betreut werden, um die Erkrankung zu überwachen und richtig zu therapieren. Kontrollen erfolgen beispielsweise auch schmerzfrei durch den Darmultraschall.

Durch meine mehrjährige Erfahrung im Krankenhaus Kirchdorf in der Behandlung von CED kann ich Sie hierzu umfassend beraten und begleiten.

Gastritis bezeichnet eine Entzündung der Magenschleimhaut, die sowohl akut als auch chronisch auftreten kann.

Typische Symptome sind Magenschmerzen, Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.

Eine übliche Behandlungsmethode ist die Verabreichung von Protonenpumpeninhibitoren als sogenannter „Magenschutz“. Jedoch führt dies nicht immer zum gewünschten Erfolg und es können weitere Schritte erforderlich sein. Durch eine detaillierte Anamnese werden potenzielle Ursachen ermittelt und es wird ein Therapiekonzept entwickelt, das über den Einsatz von einem sogenannten Magenschutz hinausgeht.
Zusätzlich kann eine Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane durchgeführt werden, um andere mögliche Ursachen der Beschwerden auszuschließen.

Die Steatosis hepatis, auch als Fettlebererkrankung bekannt, ist eine weit verbreitete Erkrankung. Sie ist durch die Einlagerung von zusätzlichem Fett in der Leber gekennzeichnet. Aufgrund ihres oft asymptomatischen Verlaufs bleibt sie häufig unentdeckt oder wird zufällig diagnostiziert. Die Ursachen für die Fettlebererkrankung können vielfältig sein, wobei Alkoholkonsum, Ernährungsgewohnheiten und mangelnde körperliche Aktivität häufige Auslöser sind. Obwohl die Leber die Fähigkeit zur Selbstregeneration besitzt, kann bei anhaltender und intensiver Belastung eine Überlastung auftreten, was zu weiteren Leberschädigungen führen kann.

Die Diagnose erfolgt in erster Linie durch bildgebende Verfahren wie der Sonographie (Ultraschall), sowie Laboruntersuchungen.

Die effektivste Prävention der Fettlebererkrankung besteht nach wie vor in einer gesunden Ernährung, regelmäßiger körperlicher Betätigung sowie dem Verzicht auf übermäßigen Alkoholkonsum. Gerne berate ich Sie hierzu.